Insider: Am 2.Mai beginnt der Sturm der von Aufständischen besetzten Gebäude

Insider: Am 2.Mai beginnt der Sturm der von Aufständischen besetzten Gebäude | Русская весна

Die Leitung der Antiterroroperation im Südosten der Ukraine sei vom Innenminister Arsen Awakow dem SBU-Chef Walentin Naliwajtschenko übergeben worden. Für den 2.Mai sei der Sturm der Gebäude und Kontrollposten, die sich unter Kontrolle der Aufständischen in der südöstlichen Ukraine befinden, geplant, — teilte ein Insider im Generalstab der ukrainischen Streitkräfte mit.

«Mit seinem Erlass entzog Turschinow dem Innenminister die Leitung der Antiterroroperation," berichtete der Insider den RIA Nowosti. Nach seinen Worten wurde so eine Entscheidung wegen des Scheiterns der ersten Operationsetappe getroffen.

«Naliwajtschenko ist bewusst, dass der Einsatz der Militäreinheiten in den Gebieten Donezk und Lugansk nichts bringt. Aus diesem Grund, nachdem er Dmitri Jarosch konsultiert hatte, organisierte er die Schulung der Sonderbataillons des «Rechten Sektors» durch SBU-Ausbilder zum Zweck der Erstürmung der von den Separatisten kontrollierten Gebäude und Kontrollposten am 2.Mai, vor allem im Gebiet Lugansk," erzählte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur. Er fügte hinzu, dass der SBU-Chef beauftragt wurde, das Gebiet Lugansk um jeden Preis bis zum 3.Mai unter seine Kontrolle zu bringen.

«Dafür werden nun dem SBU-Chef sämtliche notwendige Befugnisse erteilt», sagte er. Laut dem Insider bespreche auch Turtschinow die Möglichkeit der Militäroperation unter anderem mit Jarosch persönlich.

Nach der Ermordung des berüchtigten Aktivisten des «Rechten Sektors» Alexander Musytschko durch die Sondereinheiten verlangten Mitglieder des «RS» den sofortigen Rücktritt des durch Werhowna Rada ernannten Innenministers der Ukraine Arsen Awakow und die Festnahme aller am Mord des Koordinators Beteiligten. Gleichzeitig verabschiedete die Rada den Beschluss alle illegalen Einheiten umgehend zu entwaffnet.

Zum Geschehen in der Ostukraine:
Die massenhaften Antiregierungsdemonstrationen begannen in den südöstlichen Gebieten der Ukraine Ende Februar 2014. Sie waren die Antwort der dortigen Bevölkerung auf den gewaltsamen Regierungswechsel und den darauf folgenden Versuch das Gesetz abzuschaffen, das die russische Sprache als regionale Amtsprache erlaubte. Donbass ist zum Zentrum des Widerstands der prorussischen Bürger gegen die Regierung in Kiew geworden.